Ein kleiner Bauernhof am Meer – klingt idyllisch und romantisch? Nicht für Lilly, denn sie wohnt dort mit ihrem siebenjährigen Sohn, dem kauzigen Untermieter und einer bissigen Gans. Aber dann zieht Lilly mit ihrem Traktor das Auto eines gut aussehenden Surfers aus dem Sand, und ein geheimnisvoller Hausgast mit sehr blauen Augen quartiert sich unerwartet in ihre Ferienwohnung ein. Und auf einmal sieht es fast so aus, als könnte es mit der Liebe doch noch klappen …
Ein Roman zum Abschalten, Loslachen und Träumen. Neuauflage des gleichnamigen Liebesromans, erschienen unter dem Pseudonym Kristina Steffan im Diana Verlag.
»Bist du glücklich?«, fragt Magdalena mich verschwörerisch und hebt ihre drei Brauenhaare über dem linken Auge. Weil da fast keine Haare mehr sind, hat sie sich die Augenbraue mit einem Kajalstift nachgezogen, was ziemlich künstlich aussieht. Ob das Absicht war? Oder ein Zupfunfall? Egal. Ich habe jetzt keine Zeit, mir über diese Nebensächlichkeiten Gedanken zu machen. Wir nähern uns nämlich dem Höhepunkt einer intensiven Frauenunterhaltung. Kindererziehung haben wir abgehandelt (sie findet meinen Sohn, freundlich ausgedrückt, ein wenig sonderbar), berufliche Perspektiven haben wir auch durch (sie hat viele, ich habe keine), nun kommen wir also an die Basis, sozusagen zum Ziel der menschlichen dem Glücklichsein. »Klar«, sage ich und grinse. Zumindest versuche ich es und hebe dabei auch eine Augenbraue, die ich allerdings im natural look trage. »Wünscht du dir denn nicht einen Mann?« Magdalena mustert mich, und ich erinnere mich daran, warum ich vor einiger Zeit eigentlich beschlossen hatte, mich nicht mehr mit ihr zum Kaffee zu verabreden. In Magdalenas Leben ist alles perfekt. Sie hat einen Mann, Kinder, die sich jeden Morgen freuen, in die Schule gehen zu dürfen, um dort neue Maßstäbe in Lerneifrigkeit zu setzen, und einen aufs Wort hörenden Golden Retriever mit einem Stammbaum, der bis in die Kreidezeit zurückreicht. Und sie hat sogar einen Namen, der für eine erwachsene Frau geeignet ist. Im Gegensatz zu mir. Ich heiße Lilly, was definitiv kein angemessener Name ist, wenn man die Dreißig überschritten hat.
Ein kleiner Bauernhof am Meer – klingt idyllisch und romantisch? Nicht für Lilly, denn sie wohnt dort mit ihrem siebenjährigen Sohn, dem kauzigen Untermieter und einer bissigen Gans. Aber dann zieht Lilly mit ihrem Traktor das Auto eines gut aussehenden Surfers aus dem Sand, und ein geheimnisvoller Hausgast mit sehr blauen Augen quartiert sich unerwartet in ihre Ferienwohnung ein. Und auf einmal sieht es fast so aus, als könnte es mit der Liebe doch noch klappen …
Ein Roman zum Abschalten, Loslachen und Träumen. Neuauflage des gleichnamigen Liebesromans, erschienen unter dem Pseudonym Kristina Steffan im Diana Verlag.
»Bist du glücklich?«, fragt Magdalena mich verschwörerisch und hebt ihre drei Brauenhaare über dem linken Auge. Weil da fast keine Haare mehr sind, hat sie sich die Augenbraue mit einem Kajalstift nachgezogen, was ziemlich künstlich aussieht. Ob das Absicht war? Oder ein Zupfunfall? Egal. Ich habe jetzt keine Zeit, mir über diese Nebensächlichkeiten Gedanken zu machen. Wir nähern uns nämlich dem Höhepunkt einer intensiven Frauenunterhaltung. Kindererziehung haben wir abgehandelt (sie findet meinen Sohn, freundlich ausgedrückt, ein wenig sonderbar), berufliche Perspektiven haben wir auch durch (sie hat viele, ich habe keine), nun kommen wir also an die Basis, sozusagen zum Ziel der menschlichen dem Glücklichsein. »Klar«, sage ich und grinse. Zumindest versuche ich es und hebe dabei auch eine Augenbraue, die ich allerdings im natural look trage. »Wünscht du dir denn nicht einen Mann?« Magdalena mustert mich, und ich erinnere mich daran, warum ich vor einiger Zeit eigentlich beschlossen hatte, mich nicht mehr mit ihr zum Kaffee zu verabreden. In Magdalenas Leben ist alles perfekt. Sie hat einen Mann, Kinder, die sich jeden Morgen freuen, in die Schule gehen zu dürfen, um dort neue Maßstäbe in Lerneifrigkeit zu setzen, und einen aufs Wort hörenden Golden Retriever mit einem Stammbaum, der bis in die Kreidezeit zurückreicht. Und sie hat sogar einen Namen, der für eine erwachsene Frau geeignet ist. Im Gegensatz zu mir. Ich heiße Lilly, was definitiv kein angemessener Name ist, wenn man die Dreißig überschritten hat.